Die Idee des Food Pairings basiert darauf, dass bestimmte Geschmacksrichtungen, selbst unerwartete Kombinationen, eine kulinarische Symphonie für den Gaumen erzeugen können. Durch die gezielte Kombination von Speisen und Getränken basierend auf ihren aromatischen Verbindungen können Köche und Sommeliers Gerichte auf ein ganz neues Niveau heben.
Die Grundlagen des Food Pairings
Chemische Verbindungen verstehen: Die Wissenschaft hinter der Kombination
Jede Zutat hat ein einzigartiges aromatisches Profil. Beispielsweise enthalten tropische Früchte wie Ananas Ester, die auch in bestimmten Weißweinen wie Sauvignon Blanc zu finden sind – daher ihre perfekte Harmonie.
Wichtig ist, die organoleptischen Eigenschaften (Geschmack, Aroma, Textur) eines Gerichts zu berücksichtigen, um es mit einem passenden Getränk zu kombinieren. Eine gelungene Kombination erfordert sorgfältige Planung durch Ihr Küchenteam und Fachleute wie Sommeliers, Bierspezialisten oder Mixologen.
Grundregeln für Speisen- und Weinbegleitung in Restaurants
Komplementarität
- Ähnliche Geschmacksprofile verstärken das Erlebnis.
- Beispiel: Sauternes mit Crème Brûlée.
Kontrast
- Gegensätzliche Geschmacksrichtungen sorgen für Balance.
- Beispiel: Riesling mit scharfen Gerichten.
Beispiele für erfolgreiche Pairings
- Rotweine: Dank ihrer Tannine und Säure ideal für kräftige rote Fleischgerichte oder Speisen mit intensiven Aromen.
- Beispiel: Lammbraten & Bordeaux.
- Beispiel: Lammbraten & Bordeaux.

- Weißweine: Perfekt zu Meeresfrüchten oder würzigen Gerichten; ihre Frische sorgt für Balance.
- Beispiel: Seezunge & Chardonnay.
- Beispiel: Seezunge & Chardonnay.

- Süßweine/Dessertweine: Ihre natürliche Süße harmoniert hervorragend mit würzigen oder exotischen Gerichten.
- Beispiel: Thai-Hähnchencurry & Gewürztraminer.
- Beispiel: Thai-Hähnchencurry & Gewürztraminer.

- Roséweine: Vielseitig und ideal für Gerichte mit vielfältigen Geschmacksrichtungen.
- Schaumweine: Ihre Säure und spritzige Frische passen hervorragend zu Meeresfrüchten, Ziegenkäse oder sogar Räucherlachs.
Neue Ansätze beim Food Pairing in Restaurants
Food und Beer Pairing - eine Innovation in der Gastronomie
Für Bierexperten, sogenannte Zythologen, basiert die Entwicklung von Food und Bier Pairings auf drei zentralen Ansätzen:
- Kontrastierende Pairings
- Würzige Gerichte mit milden Bieren kombinieren.
- Beispiel: Weicher Brie mit einem bitteren IPA oder Foie Gras mit einem Sauerbier für eine luxuriöse Kombination.
- Komplementäre Pairings
- Nach dem gleichen Prinzip wie beim Wine-Pairing werden ähnliche Aromen kombiniert, um den Geschmack zu verstärken.
- Resonanz-Pairings
- Speisen und Bier teilen ähnliche Eigenschaften.
- Beispiel: Ein Schokoladenfondant gepaart mit einem Stout, das Noten von Kaffee und Kakao aufweist, schafft eine perfekte Harmonie.
Internationaler Trend
Das Konzept des Beer Pairings gewinnt weltweit an Beliebtheit, besonders in Kanada. Das Buch Accords chefs, mets et bières vereint Einblicke von über 60 internationalen Köchen, darunter Michelin-Sterneköche, Meilleurs Ouvriers de France (MOF) und Escoffier-Schüler.
In Frankreich betonte ein Botschafter der Gastronomie im Vorwort des Buches:
„Frankreich wird oft mit Gastronomie und Wein assoziiert, doch man vergisst manchmal, dass es auch ein Land des Bieres ist – mit über 2.500 Brauereien, der größten Anzahl in Europa!“
Auch in Großbritannien floriert die Craft-Beer-Kultur. Pubs und Restaurants wie The Draft House in London bieten innovative Beer-Pairings an, wie ein kräftiges Ale zu Shepherd’s Pie oder ein Pale Ale zu klassischen Fish and Chips.
Food und Champagner Pairing
Luxuriöse Food- und Champagner-Pairings werden in Michelin-Sterne-Restaurants wie Le Grand Cerf in Frankreich oder The Ritz in London angeboten.
Empfohlene Pairings
- Rosé Champagner: Leicht und delikat, ideal zu Meeresfrüchten wie Austern, Sushi (z. B. Lachssashimi) oder gegrillten Garnelen.
- Blanc de Blancs: Frisch und elegant, passt hervorragend zu Vorspeisen wie weißem Fisch, Jakobsmuscheln oder Kaisergranat.
- Blanc de Noirs: Kräftiger und strukturierter, ideal zu intensiven Aromen wie Braten, würzigen Gerichten oder Wildgeflügel.
Diese Kombinationen verleihen dem kulinarischen Erlebnis Eleganz und sind perfekt für besondere Anlässe wie Jahrestage oder Geschäftsessen.
Wie Sie Food und Wine Pairings in Ihrem Restaurant einführen
Wenn Sie planen, Food- und Wine Pairings (oder allgemeine Food Pairings) in Ihrem Restaurant anzubieten, sind hier einige praktische Ansätze:
- Verkostungsmenüs mit mehreren Pairings
- Bieten Sie ein mehrgängiges Verkostungsmenü an, bei dem jeder Gang mit einem sorgfältig ausgewählten Wein oder Getränk kombiniert wird.
- Optionale Pairings zu bestimmten Menüs
- Ergänzen Sie Ihre Menüs oder À-la-carte-Gerichte mit optionalen Pairings zu einem festen Aufpreis (z. B. 20 € für 3 Gläser Wein oder 25 € für 4 Gläser).
- À-la-carte-Pairings
- Ermöglichen Sie Gästen, Pairings für einzelne Gänge wie Vorspeisen, Hauptgerichte oder Desserts auszuwählen.
- Durch konkrete Empfehlungen zu bestimmten Gerichten werden Gäste ermutigt, diese Optionen zu probieren.
Tipp: Die empfohlenen Wine Pairings sollten auf den Geschmack der Gäste abgestimmt sein, da die Vorlieben des Sommeliers möglicherweise nicht immer mit den Erwartungen der Gäste übereinstimmen.
Beispiel für ein Food & Wine Pairing Menü mit Zenchef
Mit den Tools von Zenchef können Sie Pairing-Optionen ganz einfach einrichten und so ein nahtloses Erlebnis für Ihre Gäste schaffen.
Beispiel: Restaurant Septime
Das berühmte Pariser Restaurant Septime nutzt Pairing-Optionen, um seinen Gästen ein unvergleichliches kulinarisches Erlebnis zu bieten. Durch Zenchef konnte das Team Menüs und Pairings mühelos verwalten und Gästen die perfekte Kombination aus Speisen und Weinen präsentieren.

Was sind die Vorteile von Food und Wine Pairings in Restaurants?
Das Anbieten von Food Pairings in Ihrem Restaurant bietet sowohl für Ihre Gäste als auch für Ihr Unternehmen erhebliche Vorteile:
1. Erzählen Sie Ihre Geschichte weiter
Food und Wine Pairings ermöglichen es Ihnen, die Erzählung Ihres Restaurants fortzusetzen. Wenn Sie beispielsweise auf frische, regionale und saisonale Produkte setzen, können Sie diese Gerichte mit regionalen Weinen kombinieren und so eine stimmige Geschichte schaffen.
2. Abheben von der Konkurrenz
Eine sorgfältig kuratierte Weinkarte oder eine Auswahl an Premium-Spirituosen hebt Sie von anderen Restaurants ab. Mit hochwertigen Produkten schaffen Sie ein einzigartiges Angebot, das Gäste anzieht.
3. Bereicherung besonderer Anlässe
Für besondere Gelegenheiten wie Weihnachten, Valentinstag oder Silvester können Sie mit Zenchef-Software zeitlich begrenzte Food und Wine Pairing-Optionen aktivieren. Diese saisonalen Specials sorgen für unvergessliche Feierlichkeiten.
4. Steigerung der Gästezufriedenheit
Gut abgestimmte Pairings tragen zu einem kompletten und unvergesslichen Gastronomieerlebnis bei, das Ihre Gäste begeistert und sie dazu bringt, wiederzukommen.
5. Umsatzsteigerung
Food- und Getränkepairings erhöhen den durchschnittlichen Umsatz pro Gast deutlich, da Gäste bereit sind, für ein harmonisches Geschmackserlebnis mehr auszugeben.
Optimieren Sie Ihr Restaurant mit Zenchef
Zenchef vereinfacht das Management Ihres Restaurants und hilft Ihnen, unvergessliche Erlebnisse für Ihre Gäste zu schaffen. Mit innovativen Tools für die Reservierungsverwaltung und datengestützten Einblicken können Sie Ihre Angebote personalisieren und die Zufriedenheit Ihrer Gäste steigern.
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