Wenn es um Social Media geht, ist Instagram der Star der Küche! Wer heute ein Restaurant führt, weiß: Der Weg zum Gast führt über einen ansprechenden Feed und appetitliche Stories. Zeit also, gemeinsam in die Welt von Instagram einzutauchen – und zu entdecken, wie jedes Gericht zum digitalen Highlight wird.
Inhaltsverzeichnis
Brauchen Sie Hilfe mit Ihrer ZenchefOS-Plattform?

1. Sechs gute Gründe, warum Restaurants auf Instagram setzen sollten

Instagram zählt zu den am meisten genutzten sozialen Netzwerken. Für Gastronomen ist es längst ein Muss. Warum? Mit über einer Milliarde aktiven NutzerInnen im Monat ist Instagram nicht einfach nur eine Social-Media-Plattform – es ist ein wirkungsvolles und wichtiges Tool, um neue Gäste zu gewinnen!

Gerade in der Food-&-Beverage-Branche liegt Instagram beim Engagement weit vor Facebook, TikTok, LinkedIn oder X (ehemals Twitter). Der Kanal funktioniert wie ein digitales Schaufenster – und hat direkten Einfluss auf die Besucherzahlen. Ein gelungenes Foto vom Tagesgericht (gern mit Filter!) reicht oft schon, um hungrige Gäste zu locken, die Lust haben, Ihre Küche zu entdecken. 

Darum sollten Gastronomen Instagram nutzen:

#1: Der perfekte Ort für Food-Fotos

Auf Instagram regiert der „Foodporn“ – appetitlich angerichtete Teller, die sofort Lust aufs Probieren machen. Genau hier liegt Ihre Stärke! Heute wird fotografiert, was gegessen wird – und das landet mit einem Klick bei Freund:innen und Followern. Nutzen Sie das für sich: Zeigen Sie Ihre Gerichte genauso stolz wie Ihre Gäste!

#2: Ihre Küche wird sichtbar

Ein Tellerbild sagt mehr als tausend Worte. Instagram eignet sich ideal, um Ihre Speisen und Ihr Konzept zu präsentieren. Ein gutes Beispiel ist das Restaurant Privé de Dessert. Werfen Sie mal einen Blick auf ihren Instagram-Account: @prive_de_dessert

#3: Kommunikation leicht gemacht

Heute Ruhetag? Neue Karte? Themenabend geplant? Dann raus damit – und zwar direkt über Instagram! Wie Facebook eignet sich die Plattform hervorragend, um Neuigkeiten zu teilen und Ihre Community auf dem Laufenden zu halten.

#4: Neue Gäste erreichen

Instagram ist kostenlos, einfach zu bedienen – und perfekt, um mit Bildern zu kommunizieren. Mit stimmungsvollen Fotos Ihres Lokals und Ihrer Küche wecken Sie Neugier und machen Lust auf einen Besuch.

#5: Ihre Community aktivieren

Instagram lebt von Interaktion. Wettbewerbe und Challenges machen Ihre Community aktiv. Ob Gruppenfoto-Wettbewerb oder Selfie mit witzigem Accessoire vor dem Lokal – kreative Aktionen sorgen für neue Follower und Gäste.

#6: Bessere Sichtbarkeit bei Google & Co.

Auch SEO profitiert von Ihrem Instagram-Auftritt. Wer regelmäßig postet und gut vernetzt ist, wird in Suchmaschinen besser gefunden. Sichtbarkeit, die sich lohnt!

2. In zehn Schritten zum perfekten Instagram-Feed

Ihr Instagram-Profil ist Ihre visuelle Visitenkarte. Hochwertige Fotos steigern das Engagement nachweislich – und machen Lust auf mehr. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Gerichte ins beste Licht rücken:

#1: Ein Motiv, ein Fokus

Konzentrieren Sie sich pro Bild auf ein Gericht – idealerweise mittig platziert. Weniger ist mehr: Nicht jedes Gericht ist fotogen, aber ein liebevoll angerichteter Burger mit Beilagen kommt besser an als z. B. Sauerkraut pur.

#2: Natürliches Licht nutzen

Tageslicht bringt Ihre Gerichte zum Strahlen. Positionieren Sie Teller in der Nähe von Fenstern, besonders morgens oder zur „goldenen Stunde“. Auf Blitzlicht besser verzichten.

La véranda

#3: Weniger Chichi, mehr Fokus

Der Blick soll aufs Wesentliche fallen: das Essen. Wählen Sie einfache Hintergründe – Holz, neutrale Tischdecken oder Untergründe in gedeckten Farben. Sauberkeit ist dabei das A und O!

Le Privé de dessert

#4: Perspektive macht’s

Luftaufnahme oder Seitenansicht? Das hängt vom Gericht ab. Ein Salat kommt von oben besser zur Geltung, ein Sandwich von der Seite. Probieren Sie mehrere Winkel aus und vergleichen Sie!

Café des marronniers
Folia

#5: Nahaufnahmen gezielt einsetzen

Manche Details verdienen Nähe – etwa die Textur eines Steaks oder die glänzende Glasur eines Desserts. Aber bitte sparsam und mit Gefühl einsetzen!

Au Bouchon Brionnais
Quai 11

#6: Zeigen Sie auch den Anschnitt

Ein aufgeschnittenes Stück Kuchen kann mehr Appetit machen als ein makelloser Teller. Schichten, Füllungen und Konsistenz sprechen für sich – nutzen Sie das.

La Gargouille

#7: Entstehung statt Endprodukt

Auch die Zubereitung hat ihren Reiz. Oft wirken Zutaten in rohem Zustand fotogener – wie z. B. frischer Lachs. Halten Sie also ruhig auch die Entstehung fest.

El mercado
Gaïa

#8: Farbkontraste schaffen Spannung

Ein helles Gericht wirkt besser auf dunklem Untergrund – und umgekehrt. Kontraste ziehen den Blick auf sich und setzen Akzente.

Les trois petits cochons
Au Bouchon Brionnais
La véranda

#9: Beiläufig… Kleine Accessoires gezielt nutzen

Utensilien wie eine Sauciere, ein Pinsel mit Öl oder farbige Servietten können das Bild aufwerten – aber nicht überladen!

#10: Die Bearbeitung nicht vergessen

Mit Apps wie Snapseed oder direkt in Instagram lassen sich Fotos optimieren. Helligkeit, Kontrast, Schärfe: Kleine Anpassungen machen viel aus – und helfen, Ihr Restaurant professionell zu präsentieren.

Maison Marie

3. Stories: Echtzeit-Marketing mit Wirkung

Über 500 Millionen Menschen schauen täglich Instagram-Stories. Für Restaurants ist das die Chance auf den direkten Draht zur Community. Stories erhöhen das Engagement um bis zu 20 % – ob mit einem Blick hinter die Kulissen, dem Tagesgericht oder exklusiven Aktionen.

Inspirationen für Ihre Stories: 8 Restaurant-Accounts, denen Sie folgen sollten

  • Am interaktivsten: Julien Cruège, Bordeaux
  • Am verführerischsten: Troquet des Kneckes, Straßburg
  • Am herzlichsten: Poulet Poulette, Paris
  • Am professionellsten: Victoria, Paris
  • Am farbenfrohsten: Au cèdre, Straßburg
  • Am witzigsten: PNY Burger, Paris
  • Am verrücktesten: Big Mamma, Paris
  • Am trendigsten: Auteuil Brasserie, Paris

4. Fortgeschrittene Instagram-Taktiken für Restaurants

Nutzen Sie interaktive Elemente wie Umfragen, Fragen oder Sticker, um Stories lebendig zu gestalten. Fixierte Stories (Story-Highlights) verlängern die Sichtbarkeit über 24 Stunden hinaus. Laut Daten steigert das die Interaktion um bis zu 15 %!

Ihre Gäste sind Ihre besten Influencer

Fast jede:r vierte Deutsche (24 %) macht im Restaurant ein Foto von seinem Essen (IPSOS). Bei den 18- bis 24-Jährigen und 25- bis 34-Jährigen liegt dieser Anteil sogar bei rund 45 %. Besonders aktiv sind also die unter 35-Jährigen: Ein Drittel von ihnen (33 %) teilt regelmäßig Food-Fotos in sozialen Netzwerken.

Das hat längst System: Vor dem ersten Bissen wird fotografiert – und wer vom Geschmack und der Präsentation überzeugt ist, teilt sein Erlebnis mit der Welt. Für Ihr Restaurant bedeutet das wertvolle Sichtbarkeit und kostenlose Werbung – vorausgesetzt, die Gerichte sehen auch auf dem Handybildschirm gut aus.

Doch nicht alle Gäste schießen perfekte Fotos. Genau hier setzt ein spannendes Beispiel aus Tel Aviv an: Das Restaurant Catit (in Kooperation mit Carmel Winery) hat gemeinsam mit einem Keramikkünstler spezielle Teller entworfen, die es Gästen besonders einfach machen, hochwertige Food-Fotos zu schießen:

The Limbo – ein gebogener Teller mit integriertem Hintergrund. Er hilft, Gerichte wie im Studio zu fotografieren – für perfekte, stimmige Bilder.

360 – eine drehbare Plattform, mit der sich das Gericht aus allen Perspektiven filmen lässt. Ideal für kurze Videos und Stories.

Machen Sie Ihr Geschirr zum Hingucker

Um von dieser neuen Esskultur zu profitieren, sollten Ihre Teller, Materialien und das Anrichten möglichst „instagrammable“ sein – also visuell ansprechend und fotogen. Farben, Formen, Kontraste und kreative Details wecken Lust aufs Probieren – und Teilen.

Ein perfekt angerichteter Teller ist nicht nur Inhalt, sondern auch Bühne. Selbst die schönste Komposition verliert ihre Wirkung, wenn der Teller nicht zum Gericht passt. Wählen Sie deshalb das Geschirr bewusst aus:

  • Tiefer Teller – ideal für Suppen, Brühen oder Gerichte mit Sauce.

  • Flacher Teller – perfekt für Hauptgerichte, bei denen Zutaten sichtbar und dekorativ arrangiert werden können.

Achten Sie bei Farben, Formen (rund, eckig, rechteckig etc.) und Dekoren darauf, dass sie mit dem Stil Ihres Restaurants harmonieren – aber nicht vom Gericht ablenken. Muster am Tellerrand können z. B. filigrane Saucenstriche verdecken.

Viele Restaurants machen ihre Teller zum Markenzeichen. So wie La Palme d’Or in Cannes: Dort werden jedes Jahr zur Filmfestspielzeit neue, individuell gestaltete Teller passend zum Menü des Festivals entworfen – ein starkes visuelles Statement mit Wiedererkennungswert.

Das Auge isst mit – und fotografiert mit

Beim Anrichten gilt: Klarheit, Farben und eine erkennbare Struktur zählen. Denken Sie an Ihr Gericht wie an ein Kunstwerk – es sollte auf den ersten Blick Appetit machen und erkennen lassen, welche Zutaten enthalten sind.

Setzen Sie auf Portionen, die optisch überzeugen und trotzdem sättigen. Aktuelle Trends: „Dekonstruierte“ Teller, geometrische Kompositionen, spielerische Farbkontraste und verschiedene Texturen, die Lust aufs Essen machen.

Ein Klassiker neu gedacht:
Ein schön angerichtetes Wurst- oder Käsebrett auf einem hochwertigen Holzbrett ist ein echter Hingucker. Verfeinern Sie es mit Details wie Beeren, Feigen, Honig, Nüssen, Brioche oder getoastetem Brot – Zutaten, die nicht nur schmecken, sondern auch gut aussehen.

Für Meeresfrüchte-Lokale gilt:
Bringen Sie Farbe ins Spiel! Die typischen Braun-, Grau- und Orangetöne lassen sich durch Zitronenscheiben, Soßen, Kräuter oder essbare Deko ergänzen. Symmetrie und kreative Details – wie Nebeleffekte oder geschnitzte Möhren – machen Ihre Meeresfrüchteplatte zum Fotomotiv.

5. Zu vermeidende Fehler auf Instagram für Gastronomen

Fotos von schlechter Qualität zu veröffentlichen oder unregelmäßig zu posten, kann Ihrem Image tatsächlich auch schaden. Die Konsistenz zwischen Ihrem Feed und der Realität in Ihrem Restaurant ist entscheidend, um Ihre Gäste nicht zu enttäuschen. Seien Sie also stets kritisch in Bezug auf die Qualität und Regelmäßigkeit Ihrer Postings!

Wenn Sie Instagram und Instagram Stories in vollem Umfang und professionell nutzen, können Sie damit nicht nur die Besucherzahlen in Ihrem Restaurant steigern, sondern auch bereits gewonnene Gäste an Ihr Restaurant binden! Mit einer gut durchdachten Strategie und den richtigen Praktiken kann Ihr Instagram-Auftritt zu einem starken Wachstumshebel werden. Um herauszufinden, wie Zenchef Ihnen dabei helfen kann, können Sie gerne eine kostenlose Demo anfragen. 

Zenchef hilft Restaurantbesitzern, das tägliche Betriebsmanagement zu optimieren und ihre Online-Sichtbarkeit mit Online-Restaurantreservierungslösungen und Tools zur Gästebindung zu erhöhen.

Lassen Sie Ihr Geschäft mit ZenchefOS florieren
Hier herunterladen
By
1/8/25